Die KPS

Die Karl-Popper-Schule hat im Sommer 2019 ihre Arbeit als gymnasiale Sekundarstufe I aufgenommen. Ihre Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche mit mindestens guter gymnasialer Begabung bis Hochbegabung, die in der Regelschule nicht ausreichend gefördert werden können. Da seit der Gründung Schüler*innen die Sekundarstufe 1 absolviert haben, wird zur Zeit die Ergänzung mit einer Sekundarstufe II angestrebt, und zwar so, dass die Kontinuität der Konzeption und der Zielgruppe der KPS gewährleistet bleibt (nicht vor dem Schuljahr 2023/24). Näheres 
Ausdrücklich verstehen wir unter Begabungsförderung nicht (nur) die Hinführung zu exzellenten Leistungen, sondern die Balance zwischen kognitiver Entwicklung und Stärkung der Persönlichkeit. Unsere Schule baut auf der 25-jährigen Erfahrung des Instituts für Leistungsentwicklung (IGL) auf, das diese Balance in den Mittelpunkt seiner Arbeit stellt. Persönliche Fähigkeiten wie Initiative, Urteilsfähigkeit und Selbstvertrauen sind aus dieser Sicht sowohl Ergebnisse von Leistung, als auch Voraussetzungen dafür, dass Begabung sich überhaupt erst entfalten kann. In diesem Sinn gilt den „personalen Kompetenzen“ die besondere Aufmerksamkeit unserer Schule.

Um die Balance zwischen  „Leistung“ und „Persönlichkeitsentwicklung“ zu erreichen, ist individuelle Förderung in einem leistungsdifferenzierten Unterricht das wichtigste Ziel der KPS.

Dieses Ziel hat Konsequenzen für den Weg. Die Unterrichtsorganisation der KPS ermöglicht, die Arbeit der einzelnen SuS von dem Lernfortschritt einer Klasse zu lösen und individuell zu beschleunigen, aber auch zu verlangsamen, wenn persönliche Bedürfnisse dies nahelegen — wie etwa nach früher Einschulung und mehrfachem Springen, nach längerer Krankheit oder Umzug aus einem anderen Bundesland. Die Karl-Popper-Schule will sicherstellen, dass ihre Schülerinnen und Schüler Eigeninitiative und persönliches Engagement für ihre Lernarbeit  entwickeln und die Kooperation mit den Anderen für sie zur Chance und Erweiterung wird.

Das Schulgeld

Das Schulgeld wird einkommensabhängig erhoben. Unterer Regelbeitrag: 350 Euro; oberster Regelbeitrag: 1100 Euro. Die Schule arbeitet gemeinnützig. Familien mit hochbegabten Kindern und Jugendlichen, die in Regelschulen nicht wirksam gefördert werden können, wenden sich bitte auch dann an die KPS, wenn sie nicht in der Lage sind, dieses Schulgeld zu zahlen. Im Rahmen der notwendigen Selbstfinanzierung bemühen wir uns, diese Kinder und Jugendlichen aufzunehmen.

Der  Standort der Karl Popper-Schule:  Lyoner Straße 34, 60528 Frankfurt.

Das Gebäude liegt im Grünen am Rand des „Lyoner Quartiers“ ganz in der Nähe des Stadtwalds. Es ist – wie die Karten zeigen – sehr gut erreichbar. Die Abfahrt der A5 liegt nebenan. Die S-Bahnen 7,8,9 halten am Niederräder Bahnhof, nur 5 Gehminuten von der Schule. Wer will kann dort aber auch in die Straßenbahnen 12 oder 19 umsteigen und eine Station fahren.

Schüler aus Darmstadt, Mainz, Wiesbaden und Hanau können die Schule mit den S-Bahnen 7,8,9 ohne Umsteigen in 35 Minuten erreichen.